Party: Magic Ed (Bootlegin' Hobos ) - Hot, Blue(s) & Spicy

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Magic Ed (Bootlegin' Hobos ) - Hot, Blue(s) & Spicy

Club: Strohalm Erlangen

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Date: 07.03.2015 20:00
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Party: Magic Ed (Bootlegin' Hobos ) - Hot, Blue(s) & Spicy

Musik, die aus dem Leben schöpft

Aschaffenburg

Die Bluesmusik aus ihrer Schublade zu befreien - diesem Vorhaben hat sich die Magic Ed Combo verpflichtet. Seit sechs Jahren reichert das Trio um den Sänger und Gitarristen Marcus Staab das Blues-Fundament mit Jazz, Country-Swing, Rock'n'Roll und anderen Musikspielarten an. Wie das klingt, lassen die Drei am Wochenende beim Eckertsmühlen-Open-Air hören, wo sie am Samstag ab 19 Uhr auf der Bühne stehen.

Das Wildern in anderen Genres hat in den USA Tradition, weiß Staab: R'n'B-Legende Ray Charles sei ein glühender Country-Fan. Auch Jazz-Gitarrist Wes Mongomery wäre ohne den Blues nicht denkbar.


2006 ist die Magic Ed Combo aus den Bootlegin' Hobos hervorgegangen - jener Band, die Staab 1988 mit Freunden gegründet hatte. Schon damals, Ende der 1980-er Jahre, hatte der Blues den jungen Glattbacher fest im Griff. »Diese Musik hat mich schon als 14-Jähriger gepackt«, erinnert sich der 1970 geborene Staab, als ein Musiklehrer im Unterricht den Blues vorstellte. Ein Freund besorgte ihm LPs von John Lee Hooker und T-Bone-Walker, deren Stücke Staab eingehend studierte.
Mit den Bootlegin' Hobos setzte er 1988 Segel in eigener Sache. Viele Jahre lang bereicherte das Sextett mit seinem swingenden Jump-Blues die Aschaffenburger Musikszene - unterbrochen nur von einem Intermezzo von 1999 bis 2002, als Staab als Gitarrist bei den Gunslingers anheuerte, der Roots-Rock-Gruppe des befreundeten Goldbacher Songwriters Markus Rill.
Aus beruflichen und privaten Gründen dünnten die Hobos im 21. Jahrhundert immer mehr aus. Erst schrumpfte das Sextett zum Quartett. 2006 gründete Staab die Magic Ed Combo: mit dem noch verbliebenen Hobos-Drummer und Background-Sänger Gerhard »Fleyb« Philipp und Bassist und Sänger Detlef Schmidt, der bei Louisiana Red und der Matchbox Blues-Band spielte.
Im Trio bearbeiten die Musiker seitdem alte Chicago-Blues-Nummern, Country-Songs, Stücke der Crooner Nat King Cole und Dean Martin sowie Eigenkompositionen. Alles im besonderen Sound des Trios, der zunehmend auf Reduzierung ausgerichtet ist. Das Instrumentarium ist ebenso klassisch wie die Musik. Alte Röhrenverstärker, Fender-Bässe, sowie Gibson- und Fender-Gitarren prägen den Sound. Bei aller Liebe zur Ausstattung - Detlev Schmidt hat sogar ein Buch über historische Fender-E-Bässe verfasst - ist Staab überzeugt: »Das Equipment ist zweitrangig, den Ton macht der Musiker.«
Für ihre Musik ist die Band schwer gelobt worden: vom Fachblatt »Rolling Stone« aber auch vom »Blues News Magazine«, das die Magic Ed Combo als »beängstigend gut« beschrieb.
Es ist eine Musik, die aus dem Leben schöpft. Blues wird mit zunehmendem Alter glaubwürdiger, ist Staab überzeugt. Es sei etwas anderes, wenn man als 18-Jähriger über die Gefühle singt, die alte farbige Männer in ihren Songs verarbeiten. Lebenserfahrung macht das Ganze authentischer. Staab lebt mittlerweile in Schöllkrippen, hat Familie und arbeitet als Altenpfleger. Das ganze Spektrum des Daseins ist ihm vertraut.



Preisinformationen:
Abendkasse: 3.00 EUR

Kontakt zum Veranstalter: http://www.frankentipps.de/kontakt913-158278

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